Heizung

Unsere Heizung sollte eine Dieselheizung sein. Dadurch war sichergestellt das solange es Diesel im Tank gibt, wir auch Heizen können. Gasflaschen waren niemals ein Thema für uns.

Aufgrund verschiedener Testberichte entschieden wir uns für die Planar 2D. Bislang sind wir recht zufrieden mit der Heizleistung und der Geräuschentwicklung. Was ich weniger gut finde ist das Bedienteil PU27. Die Bedienung dieses Bedienteil ist nicht ganz optimal.

Da unsere Kabine nur einen kleinen Innenraum hat, ist die Kabine auch bei tiefen Temperaturen sehr schnell mollig warm aufgeheizt. Im besonderen dann wenn die bei Ortec optional mit bestellte zusätzliche PVC Plane noch außen in die extra montierten Kederschienen eingezogen wird. Dann kann man sogar ohne Schwitzwasser auch bei unter 0 Grad übernachten. Allerdings muss dabei das linke und rechte Reisverschluss Fenster in den Zeltstoff Seitenwänden unterhalb des aufgestellten Daches leicht geöffnet werden. Dann wird dort die entstehende Feuchtigkeit nach außen abtransportiert.

Zu meinem Heizkonzept gehört neben der 30mm Extrem Isolator Isolation in den Kabinensegmenten / Dach und einer 3mm Isolation auf den einzelnen Aluminiumrahmen zur Reduzierung der Kältebrücken eine gezielte Warmluft Führung. Dieser extra Luftkanal ist um das Bett / Matratze auch im Bereich des Alkoven geführt. Somit hat sich bislang dort auch im Bereich der Matratze (zusätzlich mit 20mm Unterlüftung) kein Schwitzwasser gebildet. Allerdings ist der Hauptnachteil einer Aluminium Aufstellkabine mit Ihren unzähligen Kältebrücken immer noch da. Bis zu einem gewissen Grad kann dies eben durch die Warmluftführung kompensiert werden. Allerdings erkauft man sich den Abtransport von entstehender Feuchtigkeit durch einen leicht überheizten Innenraum, welcher beim schlafen nicht ganz optimal ist.

Der Einbau der Heizung war nicht so einfach gewesen, da ich einen geeigneten Einbauplatz für die Planar Diesel Standheizung finden musste. Dabei sollte die Heizung platzsparend in einem Möbel verbaut sein und gleichzeitig die notwendigen Bodenanschlüsse nicht mit am Unterboden liegenden Bauteilen wie Tank, Achse, Rahmen, Stoßdämpfer und Verstärkungen kollidieren. 

Passend zu unserem Innenausbau wurde dann aber nach einigem messen und etlichem unter dem Fahrzeug hin und her krabbeln der ideale Einbauplatz gefunden bei welchem ich den Durchbruch für das Einbaublech machen konnte.

An dieser Einbaustelle kommt man auch von unten recht gut an die Frischluft-und Dieselversorgung sowie den Auspuff der Heizung hin.

In der vorderen Sitzbank wurde der Bodendurchbruch an dieser Stelle hier realisiert. DIeser Platz sollte für unseren Ausbau die beste Wahl sein. Die Heizung wird zwar Stauraum in der vorderen Sitzbank wegnehmen, ist dafür allerdings im Wartungsfall leicht erreichbar und die Frischluftzufuhr und Warmluftabfuhr kann einfach erfolgen.
Der Durchbruch erfolgte nach ausmessen der richtigen Einbauposition an der Ober wie Unterseite sowie kleinen Testbohrungen um sicherzustellen es gibt keine Probleme mit Fahrzeug Bauteilen oder Verstärkungen am Fahrzeugunterboden. Die Schnittkanten wurden entgratet und mit rostschützender Farbe behandelt. Man kann in diesem Bild auch den freien Durchblick zum Boden sehen.